Das 2. Shiatsu-Symposium mit dem Titel „Wie viel Spiritualität braucht Shiatsu?“ fand vom 12. – 13. September 2024 in Hofgeismar bei Kassel statt. Almut Luiken war dabei und hat dankenswerterweise die verschiedenen Impulvortäge mit geschnitten und stellt sie uns über vimeo zur Verfügung.

Hier findest Du den einführenden Impulsvortrag von Achim Schrievers.

„Für ihn hat sich die Welt des Ki (Qi) in seiner langjährigen Qigong-Praxis erschlossen. Je tiefer wir im Qigong in die Qi-Erfahrung eindringen, desto weniger bekommt unser Verstand zu fassen. Das Qi-Feld der Behandler:in und das der Klient:in interagieren wie in einem gemeinsamen Tanz, in dem es ja auch viel zu erleben und wenig zu verstehen gibt. Das zentrale Erleben entzieht sich eben dem Verstand. “

Im Impulsvortrag von Meike Kockrick geht Meike auf die Verbindung zur Polyvagalen Theorie von Stephen Proges ein. Sie beschreibt, was Spiritualität für sie bedeutet, wie die Erfahrung von Verbundenheit das Gefühl von Trennung auflösen kann. Durch Ihre spirituelle Praxis erlebt sie sich als Teil eines größeren Raumes oder Feldes, in dem etwas wohlwollend Größeres als sie selbst gibt, das sie tatsächlich unterstützt.

„Wie fein die Ebenen werden können, wenn wir das Ki nicht nur als eine Energie begreifen, die in dem Meridian fließt ähnich wie das Blut in unseren Adern, sondern als ein Feld, das uns und das gesamte Universum durchdringt, hat Brigitte uns mithilfe von Variationen in der eigenen Ausrichtung im Shiatsu vermittelt. Neben der körperlichen Berührung, die die Basis von Shiatsu ist, gibt es eben noch die Welt, in der sich Bewusstseinsfelder auf den unterschiedlichsten Ebenen in einem subtilen Resonanzgeschehen begegnen.“  Hier der Impulsvortrag Brigitte Ladwig.

(Shiatsu-Journal 117 / 2024, S. 24 – 25 Nachklang Symposium, auch über das Journal-Artikel-Archiv der Homepage für eingeloggte Mitglieder hier zu lesen)